Bückeburg,

Übungswochenende der Hilfsorganisationen im LK Schaumburg

Gemeinsame Übung der Rettungsorganisationen: Ein Wochenende voller Herausforderungen

Am vergangenen Wochenende fand eine beeindruckende gemeinsame Übung des Technischen Hilfswerks (THW), der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB) und der Feuerwehr statt. An diesem Übungswochenende wurden an fünf verschiedenen Stationen verschiedene Aufgaben gelöst, um die Zusammenarbeit der Organisationen zu stärken und die Einsatzbereitschaft zu trainieren.

 

Bereits am Freitagabend begann das Wochenende mit dem Aufbau der Zelte zum Übernachten im heimischen Bergbad. Nach getaner Arbeit genossen die Teilnehmer ein gemeinsames Abendessen und nutzten die Gelegenheit, im Schwimmbad zu entspannen und den Abend ausklingen zu lassen.

 

Am Samstagmorgen nach einem gemeinschaftlichen Frühstück und Einweisung durch die Organisatoren, wurden die Teilnehmer in Gruppen aufgeteilt und zu den verschiedenen Stationen geschickt. Jede Station stellte eine andere Herausforderung dar, bei der die Rettungskräfte ihr Können unter Beweis stellen mussten. Um die jeweiligen Stationen zu erreichen, mussten vorab Rätsel um deren Standort gelöst werden. An der ersten Station, betreut durch die Feuerwehr, arbeiteten die Teilnehmer, um eine Pumpstrecke zum Löschen eines simulierten Brandes aufzubauen. Hierbei musste Wasser aus dem Kanal angesaugt und zum Brandort transportiert werden. Die Zusammenarbeit in den Teams musste reibungslos funktionieren, um das Feuer konnte erfolgreich löschen zu können.

 

An der zweiten Station wurde ein Fahrradunfall durch das DRK simuliert, bei dem Verletzte gesucht und versorgt werden mussten, bis der Rettungsdienst eintraf. Jede Gruppe zeigte hierbei ihr Können in der Erstversorgung und sorgte dafür, dass die Verletzten bestmöglich betreut wurden.

 

Die dritte Station forderte die Teilnehmer heraus, eine bewusstlose Person von einer Schwimminsel zu retten. Die DLRG stellte hierzu verschiedenste Rettungsmittel, mit denen die Person sicher ans Ufer gebracht werden sollte. Die Herausforderung Personen mit händischen Rettungsmitteln über das Wasser zu transportieren war für alle Teams eine Erfahrung wert.

 

Das THW übernahm die vierte Station, bei der eine Personenrettung in einem Haus nach einer Gasexplosion simuliert wurde. Die Gruppen kamen hier zum Einsatz, um die verletzten Personen aus dem Gebäude zu retten. Die Lage musste schnell eingeschätzt werden, und es galt effizient handeln, um die Opfer zu bergen.

 

An der fünften Station mussten die Teilnehmer betreut durch den Arbeiter-Samariter-Bunde nach einem Busunfall diverse Verletzte betreuen und versorgen. Hierbei wurde besonders auf die Erstversorgung und die Organisation der Rettungsmaßnahmen geachtet. Die Teilnehmer konnten erfahren, inwieweit ihr Know-how solchen Situationen standhält.

 

Nach einem anstrengenden Tag voller Übungen und Herausforderungen war es Zeit für eine wohlverdiente Pause. Beim gemeinsamen Grillen konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Tag Revue passieren lassen und sich in entspannter Atmosphäre austauschen. Hier wurde deutlich, wie wichtig der Zusammenhalt und die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Rettungsorganisationen ist.

 

Am Sonntag wurde das Wochenende noch einmal gemeinsam nachbesprochen. Hier hatten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Eindrücke zu teilen. Es wurden Stärken und Verbesserungspotenziale analysiert, um für zukünftige Einsätze noch besser gerüstet zu sein.

 

Das Übungswochenende war nicht nur eine Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten zu verbessern, sondern auch eine Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und sich mit anderen engagierten Menschen auszutauschen. Die gemeinsame Arbeit der verschiedenen Rettungsorganisationen zeigt, wie wichtig es ist, dass alle an einem Strang ziehen, um in Notfällen schnell und effektiv helfen zu können.

 


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