Bückeburg,

Unser Ortsverband in 2022

Das war unser Jahr 2022, immer noch von Corona beeinflusst und weitere Krisen im Anmarsch, haben auch wir ein ereignisreiches Jahr verbracht. Viel alljährlich wiederkehrendes, sowie Neues konnten wir erleben und manchmal auch mit anderen Ortsverbänden oder Rettungsorganisationen teilen. So lassen wir ein paar Ereignisse Revue passieren und freuen uns dann auf ein weiteres Jahr.

Wie zu erwarten war, bliebt von der Krise in der Ukraine auch unser Ortsverband nicht ausgeschlossen. Denn in ein paar Einsätzen wie zum Beispiel der Ausstattung einer Flüchtlingsunterkunft, wurde durch unsere Helfer*innen eine Notunterbringung mit Betten bestückt.

Es jährte sich die Katastrophe im Ahrtal zum ersten Mal und die Rückblicke und Ausblicke gingen durch die Medien. Wir blicken ebenfalls zurück auf diese Zeit und erinnern uns, denn 19 Helfer waren über 4.800 Stunden im Einsatz. Im gesamten Ausmaß dieser Katastrophe ein kleiner Anteil, jedoch zählt hierbei jede Stunde, die geholfen werden kann.

Zum 01.06 wurde unsere Ausbildungsbeauftragte berufen, so konnten die Aufgaben dieses Postens ab dann einfacher erledigt werden. Zuvor wurden diese von unserem stellvertretenden Ortsbeauftragten erledigt, was natürlich eine doppelte Belastung darstellte.

Die Landpartie, wie eigentlich jedes Jahr stellte unser Ortsverband Helfer*innen für den technischen Dienst im Sicherheitskonzept zum Schutz der Besucher, um mit anderen Hilfsorganisationen zusammen für einen Notfall gewappnet zu sein. Zum Glück verlief auch dieses Jahr die Landpartie ohne Zwischenfälle und wurde reichlich besucht.

Trotz der letzten Coronajahre konnten wir uns auch im Jahr 2022 über Neuzugänge nach bestandener Grundausbildung freuen. Zwar hat dieses Mal nur ein neuer Helfer die Grundausbildung abgeschlossen, allerdings sind für dieses Jahr bereits mehrere neue Helferanwärter*innen in der Grundausbildung.

Durch den bückeburger Familientag konnten sich die Blaulicht-Organisationen der Stadt im Rahmen dieser Veranstaltung präsentieren, um beim Nachwuchs Interesse für das berufliche oder ehrenamtliche Helfen zu wecken. Aber natürlich durften auch die Erwachsenen Ihr Neugier befriedigen und sich anschauen, welche Möglichkeiten das THW und auch alle anderen Organisationen bieten. Diese Veranstaltung können wir hoffentlich bald wiederholen.

Wie eigentlich jedes Jahr, gab es in 2022 wieder ein Feuerwehr-Zeltlager. An diesem hat unsere Jugend wieder teilgenommen und so konnten sich die Rettungskräfte von morgen bei Spiel und Spaß weiter kennenlernen.

Mit mehreren Fachgruppen Wasserschaden Pumpen hat sich unsere WP zu einem Übungs- und Testwochenende in Barme getroffen. Auf diesem Übungsplatz der Bundeschule Hoya wurde Konzepte zur Wasserbereitstellung testweise aufgebaut und betrieben, um deren Tauglichkeit für den Einsatzfall zu überprüfen. Bei gutem Wetter und viel guter Laune ließen sich die doch teils sehr arbeitsintensiven Konzeptteile sehr gut erproben.

Nach langer Planung war es endlich möglich zusammen mit der DLRG eine Übung im Schwimmbad durchzuführen. So konnte es allen Helfer*innen ermöglich werden, unter sicheren Bedingungen zu testen wie es sich anfühlt mit dem Schutzanzug und einer Rettungsweste ins Wasser zu fallen und sich dort fortzubewegen. Der Abend konnte dann beim gemeinschaftlichen Essen mit der DLRG ausklingen.

Wie es in Vereinen so üblich ist, musste auch für unsere Helfervereinigung ein neuer Vorstand gewählt werden, wobei einige Posten neu besetzt und andere weiterhin in guten Händen bleiben. Im neuen Team des Vorstandes wird bestimmt auch weiterhin gute Unterstützungsarbeit für alle Helfer*innen leisten.

Zwei neue Ortsjugendbeauftragte sind zum 01. September berufen worden und kümmern sich weiterhin gut um unsere Jugend, da sie bereits lange als Jugendbetreuer tätig waren.

Nach langer Pause konnte in sehnlicher Erwartung wieder eine Jahresübung durchgeführt werden, bei der 20 Helfer*innen alles Erlernte an einem Übungswochenende erproben konnten. Bei viel Arbeit und dennoch auch Spaß und Gemeinschaft wurden Kenntnisse und Methoden aufgefrischt und angewendet, damit diese im Ernstfall auch problemlos angewendet werden können.

Der Orientierungsmarsch unserer Jugend zusammen mit umliegenden Feuerwehren, JRK und DLRG war ein voller Erfolg. Über 100 Jugendliche starteten von unserer Fahrzeughalle, in der zuvor alle gemeinschaftlich essen und Spaß haben konnten.

Mit dem Weihnachtszauber war es wie mit der Landpartie und unser Helfer stellte noch Helfer*innen für den Notfall zur Verfügung. Das Wetter war nicht so schön wie im Sommer und auch nicht so schön für einen Wintertauber, denn Regen und Nebel sind im Winter nicht sonderlich zauberhaft. Für dieses Jahr hoffen wir auf Besserung.

Seit Anfang Dezember unterstützt ein neuer Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit den Stab bei seiner Arbeit. Somit können auch weiterhin Veranstaltungen und Berichterstattungen zur Arbeit unseres Ortsverbandes stattfinden.

Allerdings konnten wir unsere Weihnachtsfeier leider nicht mehr wie üblich vor Weihnachten feiern, sondern mussten diese in das neue Jahr verschieben, daher bleibt auf jeden Fall etwas aus dem alten Jahr, auf das man sich jetzt schon freuen kann. Als Ausgleich zur aufgeschobenen Weihnachtsfeier wurde „kurzfristig“ ein gemeinsamer Ausflug zum Weihnachtsmarkt in Bremen organisiert. Mit Angrillen an der Unterkunft wurde gemeinsam der Ausflug gestartet, wo der Ausflug auch wieder enden sollte.

Damit stellen wir uns ein auf ein weiteres Jahr voller Erlebnisse und wünschen allen einen guten Start in das Jahr 2023.

Fotos & Text: Florian Beermann


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